Nebst dem klassischen Flottenmanagement gehört es zu den Stärken der CarNet, Fahrzeuge im Auftrag und Namen des Kunden im Wettbewerbsverfahren der B2B-Börsen unter Eliminierung der Instandstellungskosten zu «best price» zu vermarkten.

Das Fahrzeug ist am Ende seiner Einsatzdauer – welche Optionen im Markt genutzt werden.

Garantierter Buchgewinn

Bei Kaufflotten sind die Fahrzeuge in der Objektbuchhaltung häufig linear auf einen minimalen Restwert abgeschrieben. Der Fahrzeugverantwortliche gibt sie ab Hof einem Gebrauchtwagenhändler mit oder übergibt sie dem Handel bei der Neubeschaffung als Anzahlung. Dabei ist ein Gewinn in den Büchern garantiert, jedoch findet kein Wettbewerb der möglichen Marktpreise statt.

Eliminierung des Wettbewerbs

Gerne werden gebrauchte Fahrzeuge bei der Neubeschaffung auch als «Eintausch über Eurotax / auto-i-dat» verwendet. Dabei kommt ein theoretischer Ankaufspreis abzüglich mutmasslicher Instandstellungen zur Anwendung. Da der Lieferant für das Neufahrzeug bei dieser Art des Geschäftes bereits fest gesetzt ist, verzichtet der Kunde bewusst auf weitere Marktabfragen und realisiert lediglich einen Kompromiss zwischen Rabattierung der Neuwagenbeschaffung und Verkaufserlös beim Fahrzeugeintausch.

Vernichtung des Beschaffungsrabatts

Bei Leasingflotten werden die Fahrzeuge häufig dem Leasingprovider zurückgegeben, der gemäss SLA die Instandstellungen vornehmen lässt, um sie im Schweizer Gebrauchtwagenmarkt als 1A-Occassion zu veräussern. Diese Instandstellungskosten bei der Rückgabe vernichten dann häufig die vom Einkauf ehemals verhandelten Rabatte bei der Beschaffung.

Nur Bares ist Wahres

Es gibt sie noch – die Leidenschaft des Bazars! Man bestellt die Gebrauchtwagenhändler auf den Hof und verhandelt den Kaufpreis. Ein letzter Freiraum innerhalb einer systematisierten Welt mit subjektiven Erfolgserlebnissen den besten Preis hart verhandelt zu haben.

Dabei nutzt der Kunde lediglich Händler vor Ort ohne Angebotsvergleiche auf nationaler und internationaler Ebene.

Umsetzung über das B2B Wettbewerbsverfahren

CarNet verkauft Fahrzeuge immer über den effektivsten Kanal nach einer Einschätzung durch unsere Experten.

Per Vertragsende wird das Fahrzeug aus den Büchern der Leasinggesellschaft ausgekauft, durch eine Partnergarage zurückgeholt und durch einen neutralen Experten expertisiert.

Fahrzeuge mit tendenziell hoher Instandstellung gehen dabei in der Praxis ins B2B-Wettbewerbsverfahren. Allfällige Beschädigungen werden nicht repariert, sondern das Fahrzeug wird eins zu eins auf den Online-Börsen Autrada und CarAuktion mit insgesamt 7500 lizenzierten Händlern veröffentlicht. Die Bieter an den Börsen berücksichtigen mögliche Instandstellungskosten über einen Minderwert ihres Angebotes. Der Verkauf des Fahrzeuges erfolgt nach Best Price. Dies hilft dem Kunden, hochpreisige Reparaturkosten bei der Rücknahme von Fahrzeugen zu eliminieren und Höchstpreise zu lösen.

Fahrzeuge mit geringerer Instandstellung gehen über unser Remarketing Center direkt in den B2C Verkauf bei einem unserer Partner mit entsprechender Garantie.

Nicht zu vernachlässigen bei diesem Vorgehen ist die Beachtung der idealen Laufzeit eines Fahrzeuges. CarNet ist bestrebt, einem Fahrzeug ausgehenden von den jährlichen Kilometern die kostengünstigste Laufzeit zu Grunde zu legen. Somit kann sichergestellt werden, dass die beim Kauf des Fahrzeuges verhandelten Konditionen nicht durch teure Reparaturen per Vertragsende oder einen schlechten Verkaufspreis zunichte gemacht werden.

Wir stellen fest, dass durch COVID-19 die Nachfrage und dementsprechend der Preis von Occasionsfahrzeugen steigt. Einerseits kommen durch den schlecht laufenden Neuwagenmarkt, verbunden mit der Schliessung diverser Werke, kaum neue Occasionen in den Markt, andererseits werden die Lagerbestände an Occasionsfahrzeugen reduziert. Dies hat mittelfristig Einfluss auf die Nachfrage – und damit auch auf den Preis von Occasionen.